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In der dritten Runde der Schach-Landesliga Oberschwaben verloren die Lindauer auswärts recht unglücklich mit 3:5 beim SC Laupheim und rutschten somit wieder Richtung Tabellenende.
Erste verliert unglücklich
Wie beim knappen Gewinn im letzten Heimspiel lief es zunächst wieder vielversprechend: Nach einem Remis von Gebhard Eiler am vierten Brett, gewann Alfons Raiber an Brett fünf in einer sehenswerten Angriffspartie mit Schlusskombination zur 1,5 zu 0,5 Führung. Da auch die anderen Lindauer Bretter gut bis ausgeglichen standen schien ein Punktgewinn lange möglich. Vor der ersten Zeitkontrolle nach knappen vier Stunden Spieldauer kippte jedoch die Begegnung und die Inselstädter mussten drei unnötige Niederlagen in Folge zum 1,5 zu 3,5 Rückstand hinnehmen: Ulli Müller unterschätzt am zweiten Brett nach starkem Beginn eine Kombination seines Gegners und musste ebenso aufgeben wie Mike Montgomery am achten und Mladen Ciric am sechsten Brett, die lange ausgeglichene Stellungen im Endspiel nicht mehr halten konnten. Da die verbliebenen drei Bretter klar überlegen standen war immer noch jeder Spielausgang möglich. Nach mehr als fünf Stunden Spieldauer verkürzte Holger Lassahn an Brett drei auf 2,5 zu 3,5 indem er ein überlegenes Turmendspiel sicher nach Hause brachte. Dies sollte aber der letzte volle Lindauer Zähler gewesen sein. Günter Scherbaum konnte an Brett sieben in Zeitnot eine Gewinnstellung nicht umsetzen und musste nach sechs Stunden Spielzeit in ein Remis durch Dauerschach abwickeln. Dadurch war Dr. Karl Steudel am Spitzenbrett gezwungen auf Sieg zu spielen. Dabei riskierte er alles, lehnte Remis ab und verlor schließlich auf Zeit zum 3:5 Endstand.
Somit stehen die Lindauer wie in jeder Landesligasaison wieder im Abstiegskampf und sollten im nächsten Heimspiel im November gegen WD Ulm nicht verlieren.
29.10.2006 Günter Scherbaum
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